Italien

Italien - "In Schönheit sterben"

Bella Italia! Ohne Zweifel nicht übertreiben. Der Italiener schafft es, jeden noch so schmuddeligen Hinterhof zur Stilikone zu küren - man könnte als mürrischer Kritiker verzweifeln. Der schönste Landstrich ist für mich der Norden Italiens, wo sich mediterranes Lebensgefühl mit alpiner Kulisse trifft. Wer hier nicht in Verzückung gerät, dem ist wohl nicht zu helfen.

Wenig Zeit die Landschaft zu genießen hat man jedoch, wenn man sich im rasanten Verkehrsfluss der Tifosi befindet. Wer hier nach StVo fährt ist ein verkehrstechnisches Hindernis und wird auch als solches behandelt. Der Italiener versteht es den halben Tag in lebensbejahendem Müßiggang dahinzubummeln, doch wenn er eine Erledigung mit seinem wie auch immer gearteten fahrbaren Untersatz zu besorgen hat, scheint es, als ob er dieses Zeitmanko auf wenigen Kilometern wieder einbringen möchte. Spätestens am zweiten Tag hat man sich aber damit abgefunden und nimmt jede Verkehrsregel nur mehr als gutgemeinte Empfehlung hin.

Ein wichtiger Hinweis: Der Tourenfahrer sollte wochenends in abgelegenen Regionen immer darauf achten, dass sein Tank vor Samstag Mittag gefüllt ist, denn sonst muss er sich unter Umständen mit den italienischen Automatentankstellen herumschlagen, welche nicth ganz unproblematisch zu handlen sind - so wie mancher Bankomat für ungläubiges Staunen sorgen kann.

Der Aufenthalt in Italien bietet für jedes Einkommen entsprechende Möglichkeiten den Tag zu genießen - das gilt auch für die kulinarischen Angebote. So mancher schnöde Tischwein entpuppt sich als wahre Gaumenfreude.

 

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