
Navigation
Im Grunde reicht eine ordentliche Karte - sicher. Aber es bleibt immer Platz für Spielereien.
Allzuweit ist es aber nicht gegangen mit dem Spielwillen - soll heissen ich habe mir kein extra Motorradnavi gekauft um teures Geld. Zur Orientierung hat das Auto-Navi herhalten müssen, welches von Medion ist und für wenig Geld zu haben war. Das Kartenmaterial ist ausreichend und der Bedienungskomfort geht in Ordnung. Einziges Manko es ist nicht wasserdicht - deswegen muss halt eine Halterung mit Spritzschutz her, welche ich zuerst auf einer eigenen Lenkerhalterung montiert hatte. Die unangenehme Interaktion mit dem Tankrucksack haben mich dann auf den Navi-Tankrucksack gebracht, was eine weitaus komfortablere Lösung zu sein scheint.
Die Stromversorgung liefert eine Steckdose aus dem Zubehörmarkt, welche an der Batterie unter dem Sitz angeschlossen und am Lenker befestigt ist.
Die Routen haben wir immer am Vorabend festgelegt, der ambitionierte Tourer plant natürlich seine Routen im Voraus und speist sie ins Navi ein. Dazu gibt es auch noch zahlreiche Online Plattformen, die komplette Touren zum Download anbieten.
Ich mag es, wenn man nicht zu viel vorausplant - das läßt genug Spielraum für Wetter und Tagesverfassung. Ach, übrigens - die Karte hab ich trotzdem mit. ;-)
Erwähnt sei auch noch, dass es zu diesem Gebiet ausreichend Literatur gibt. Gute Erfahrungen habe ich mit Bruckmanns Motorradführer "Oberitalienische Seen". Es verfügt über aufschlussreiche Tourentipps und praktische Roadbooks.